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Der diesjährige Denkmalschutzpreis des BGV als Auszeichnung für die Rettung eines historischen Gebäudes geht an die Eheleute Benedikt Wiemer und Sarah Wiemer-Mattheus. Aus den Händen von Dr. Beate Battenfeld erhielten sie eine Urkunde sowie Buchpräsente vor Ort, ihrem Haus Haasenmühle 8.
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Haasenmühle 8 stand seit zwei Jahren leer, als ein Hochwasser 2010 große Schäden anrichtete. Auf dringend notwendige Maßnahmen zum Bauerhalt folgten die Überlegungen der Eigentümerfamilie, eine Sanierung des Hauses vorzunehmen, um dort selbst zu wohnen. Es folgten aufwändige Arbeiten an der Grundsubstanz des Bauwerks und vielfältige Modernisierungen, stets in Absprache mit der Unteren Denkmalbehörde.
Durch den umfassenden Einsatz der Eheleute Benedikt Wiemer und Sarah Wiemer-Mattheus für das historische Fachwerkhaus blieb das Hofschaftsensemble Haasenmühle erhalten. Hierfür gebührt der Familie Wiemer-Mattheus vielfältiger Dank.
Eine ausführliche Darstellung der Geschichte des Hauses, verbunden mit historischen Fotos, wird in unserer Zeitschrift "dieHeimat", Heft 37, erscheinen. Sie wird Anfang Dezember 2021 erscheinen.
Der Denkmalschutzpreis 2019 des BGV Abt. Solingen ging an die Eheleute Joachim und Barbara Seidel für die Sanierung des Hauses Schlossbergstraße 22 in Unterburg.
Ein ausführlicher Bericht (Solinger Tageblatt) befindet sich hier.
Die Eheleute Joachim und Barbara Seidel erhielten am 27. Januar 2020 den Denkmalschutzpreis 2019 aus den Händen der BGV-Vorsitzenden Dr. Beate Battenfeld.
Der Denkmalschutzpreis 2018 des BGV Abt. Solingen ging am 18. Februar 2019 an Frau Doris Kochs für die Sanierung ihres Gartenpavillons an der Straße In der Freiheit/Ecke Schulstraße in Gräfrath.
Bericht im Solinger Tageblatt am 20.02.2019
Text auf der Urkunde:
Der Stahlwarenfabrikant Friedrich von der Kohlen bezog 1877 sein im Schweizer Landhausstil erbautes Wohn- und Geschäftshaus an der Straße In der Freiheit in Gräfrath. Der vermutlich zeitgleich errichtete Gartenpavillon bot mit seiner besonderen Holzbauweise auf achteckigem Grund und dem Zwiebelturm einen markanten Blickpunkt. Später viele Jahre durch üppige Bepflanzung verdeckt, wurde er erst nach einem Besitzerwechsel 2012 wieder sichtbar. Obwohl der Pavillon nur eingeschränkt nutzbar ist, ließ die Eigentümerin Doris Kochs ihn von Grund auf sanieren und nach Originalfassung herrichten. So blieb das architektonische Schmuckstück erhalten – farblich gestaltet wie vor über hundert Jahren. Dies verdient eine ganz besondere Auszeichnung.